Russland: ROK verurteilt Homosexualität als Sünde
«Dazu heißt es in der Sozialkonzeption der Russischen Orthodoxen Kirche: ‹Die Diskussion über die sog. sexuellen Minderheiten […] tendiert dazu, Homosexualität nicht als sexuelle Perversion, sondern als eine unter anderen ‹sexuellen Orientierungen› mit gleichem Recht auf öffentliche Äußerung und Anerkennungzu betrachten. Ebenso wird behauptet, dass das homosexuelle Verlangen durch individuelle natürliche Veranlagung bedingt sei. Die Orthodoxe Kirche geht von der festen Überzeugung aus, dass der von Gott eingesetzte Ehebund zwischen Mann und Frau den sittenwidrigen Erscheinungsformen der Sexualität nicht gleichgesetzt werden darf. Sie hält die Homosexualität für eine sündhafte Entstellung der menschlichen Natur, die durch geistig-spirituelle Anstrengungen, welche eine Heilung sowie persönliches Wachstum des Menschen hervorbringen, überwunden wird.
Alle traditionellen Religionsgemeinschaften in Russland teilen die Haltung der Russischen Orthodoxen Kirche. […] Die Aggressivität, mit der homosexuelle Ansichten unter dem Deckmantel des Schutzes der Menschenrechte propagiert werden, ist von provozierendem Charakter. Am wenigsten nehmen die Aktivisten dieser Bewegung Rücksicht auf andere und denken nicht einmal daran, dass ihr Verhalten andere Menschen verletzen könnte. Das internationale Recht erkennt die Einschränkung von Menschenrechten im Interesse des Schutzes der Rechte anderer Personen an und betont, jeder Mensch habe das Recht auf den Schutz seiner moralischen Interessen. […] Ich betone, dass die Demonstration vom Triumph des Lasters, dessen Personifizierung die Tätigkeit der Lesben und Schwulen- Organisationen darstellt, den rechtmäßigen Forderungen der Moral widerspricht, die jahrhundertelang das Leben unserer Gesellschaft bestimmten. In diesem Zusammenhang unterstütze ich die gesunden Kräfte unserer Gesellschaft, die bereit sind, friedlichen und gesetzlichen Widerstand gegen jene zu leisten, die uns zu zwingen versuchen, entgegen den wahren Vorstellungen von Gut und Böse zu leben.»
www.pravmir.ru, 13. September 2011 – O.S.