Suchthilfe in Russland

In Russland nimmt die Zahl von HIV-infizierten Menschen jährlich um 10 Prozent zu. Der Verein „Rückkehr“ kooperiert mit staatlichen Stellen und setzt den Akzent auf die Weiterbildung des für die drogensüchtigen HIV- und AIDS-Patienten zuständigen Fachpersonals. Dmitrij Ostrovskij, der Leiter von „Rückkehr“, und die Drogenfachärztin Dr. med. Pelageja Telpis, Leiterin des Petersburger Narkologischen Rehabilitationszentrums Nr. 4, sprachen mit Regula Spalinger über ihre aktuellen Projekte.

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Rückkehr ins Leben

Drogensucht ist in Russland nach wie vor ein großes Problem. Erschwerend kommt hinzu, dass viele Drogensüchtige auch HIV-Patienten sind. Der Verein „Rückkehr“ und der Fonds „Diakonia“ in St. Petersburg haben professionelle Betreuungs- und Rehabilitationsprogramme entwickelt und setzen sich für eine wirksame HIV-Strategie ein. Während sich „Rückkehr“ in den jüngster Zeit auf die Schulung von Ärzten und Pflegepersonal spezialisiert hat, hilft „Diakonia“ Drogenabhängigen bei dem Ausstieg aus der Sucht.

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Ausbildung von Fachpersonal

In Russland steigt die Zahl der HIV-Infektionen dramatisch an. Die staatlichen Stellen sind oftmals nur unzureichend auf diese Entwicklung vorbereitet. Der Verein „Rückkehr“ aus St. Petersburg schult daher medizinisches Personal und Sozialarbeiter in der Betreuung von drogensüchtigen HIV- Patienten. Dmitrij Ostrovskij, der Leiter von „Rückkehr“, erläutert im Gespräch mit Regula Spalinger das Ausbildungsprogramm und dessen grundlegende Prinzipien.

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