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Armenien: Armenische Apostolische Kirche gedenkt des Genozids an den Armeniern

19. Mai 2011
In diesem Jahr fiel der Gedenktag des Völkermords an den Armeniern von 1915, der 24. April, mit dem Osterfest zusammen.

In seiner Osterpredigt erklärte das Oberhaupt der Armenischen Apostolischen Kirche, Katholikos-Patriarch Karekin II., dass die Geschichte des armenischen Volkes «von der unbesiegbaren Kraft der Auferstehung Christi» zeuge, durch die «unser Volk vom Golgatha des Genozids im Osmanischen Reich auferstanden ist». In der Nachfolge Christi sei das armenische Volk auferstanden – mit seiner Staatlichkeit, seinem geistigen, kulturellen und nationalen Leben, das überall auf der Welt aufblühe. Im Gebet um die Seelenruhe ihrer Märtyrer bewahrten die Armenier in ihren Herzen die Dankbarkeit für die Nationen, Staaten und Kirchen, die den Völkermord anerkannt hätten.

Wörtlich erklärte der Katholikos: «Lasst uns an diesem heiligen Ostertag, an dem wir unserer abertausend Märtyrer gedenken, auch unser Gebet erheben für die Seelenruhe aller Opfer von Genoziden, lasst uns beten für die Erdbebenopfer in Japan, für die Tausenden überall auf der Welt, die an den Folgen von Naturkatastrophen und Kriegen leiden.»

www.religio.ru, 24. April 2011 – O.S.

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