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RGOW - Aktuelle Ausgabe

RGOW 3-4/2024: Was auf dem Spiel steht. Ukraine zehn Jahre nach dem Majdan

Mit der Majdan-Revolution und der andauernden russischen Aggression gegen die Ukraine seit 2014 ist eine ukrainische Staatsbürgernation entstanden, die ihre Wahl getroffen hat und aktuell unter großen Opfern verteidigt: innenpolitisch für eine Demokratisierung und außenpolitisch für eine Orientierung Richtung Westen.

Alle Autorinnen und Autoren dieser Ausgabe führen die Widerstandsfähigkeit der Ukrainer im Krieg auf die Praktiken der Selbstorganisation, gegenseitiger Solidarität und Freiwilligenarbeit während des Euromajdan zurück. Sie blenden aber auch kritische Punkte nicht aus: die Kriegsmüdigkeit, die Gefahren einer schleppenden Korruptionsbekämpfung oder die zunehmenden Konflikte um die ukrainische Orthodoxie. Fest steht, dass die Ukraine in ihrem Widerstand gesamteuropäischer Solidarität bedarf.

pdfInhaltsverzeichnis und Editorial

Weitere Ausgaben des Jahrgangs

RGOW 2/2024: Unter dem Radar. Belarus nach den Protesten

Belarus ist weitgehend aus der Aufmerksamkeit der internationalen Öffentlichkeit verschwunden. Unter dem Radar versucht Alexander Lukaschenka sein diktatorisches Regime immer fester zu verankern. Tausende Bürgerinnen und Bürger, die 2020 gegen die gefälschten Präsidentschaftswahlen protestiert hatten, haben inzwischen das Land verlassen, Menschenrechtsorganisationen sprechen von ca. 1500 politischen Gefangenen. Höchste Zeit, einen genaueren Blick auf Belarus zu werfen: Vom Zustand des Regime...

RGOW 1/2024: Richtungswahl. Polen, Ungarn, Armenien

Bei den Parlamentswahlen in Polen ist die bisherige Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit abgewählt worden. Die neue Regierung unter Donald Tusk steht vor großen Herausforderungen, zumal Staatspräsident Andrzej Duda sie zu behindern versucht. Dennoch macht die Richtungswahl der Polinnen und Polen mit Blick auf erstarkende autoritäre Kräfte in Europa Hoffnung. Anders sieht es in Ungarn aus, wo die Regierung ein „Souveränitätsgesetz“ verabschiedet hat. Unter dem Vorwand, ausländische Einflu...