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Bulgarien: Kirchenspaltung überwunden

10. Januar 2013
Metropolit Innokentij (Ivan Petrov), der bisherige Anführer der bulgarischen «Alternativkirche», ist nach 20-jähriger Abspaltung zur kanonischen Bulgarischen Orthodoxen Kirche zurückgekehrt. Zum Zeichen dafür leitete er am 15. Dezember im Kloster Trojan einen Gedächtnisgottesdienst für den verstorbenen Patriarchen Maksim. Der Vorwurf von dessen Hörigkeit den Kommunisten gegenüber hatte nach der Wende die Abspaltung der «Alternativen» motiviert. Nach dem Tod eines von ihnen aufgestellten Gegenpatriarchen übernahm Innokentij die Führung. 2004 wurden der «Alternativkirche» jedoch vom Staat alle Kirchen und Klöster weggenommen und der Bulgarischen Orthodoxen Kirche zurückerstattet (s. G2W 9/2009, S. 22-25). Von da an schwächte sich das Schisma zunehmend ab. Im Juni 2010 wandte sich der alternative «Hl. Synod» mit einem ersten Ersuchen um Wiederaufnahme an die Patriarchatskirche. Dem wurde aber zu Lebzei- ten von Maksim nicht entsprochen. Erst sein Tod öffnete nun den Weg zur Wiedervereinigung der bulgarischen Orthodoxie (s. in diesem Heft, S. 26-27). KNA-ÖKI, 17. Dezember 2012
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