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Internationale Gefängnisseelsorger im Patriarchat Bukarest

22. Juni 2009

Anfang April hat die Rumänische Orthodoxe Kirche Mitglieder des Leitungskomitees der «International Prison Chaplains Association - Europe» (IPCA-Europe: Internationale Gefängnisseelsorgervereinigung in Europa) zu einem Gedankenaustausch empfangen. Der Besuch der Delegation diente u. a. der Vorbereitung der nächsten europäischen Konferenz der Gefängnisseelsorger, die im Jahr 2012 in Rumänien stattfinden wird; es handelte sich um den ersten Besuch des Gremiums in einem orthodoxen Land. Die IPCA ist eine internationale, interkonfessionelle Organisation, die überkonfessionelle Kontakte und Zusammenarbeit von Gefängnisseelsorgern fördert und weltweit in den Haftanstalten humane Haftbedingungen, den Respekt der Person, die Gewissensfreiheit und das Recht aller Häftlinge auf geistliche Betreuung durchsetzen möchte. Sie engagiert sich außerdem für die Familien der Häftlinge sowie für die Opfer und deren Angehörige. Im Rahmen ihres Rumänien-Besuchs vom 3. bis 6. April wurden die Vertreter von IPCA-Europe im Patriarchat Bukarest von Vikarbischof Ciprian (Spiridon) von Câmpina empfangen. Darüber hinaus führten sie Gespräche im Staatssekretariat für Religionen sowie in der Abteilung für Strafvollzug und Resozialisierung des Justizministeriums. In der Haftanstalt von Codlea nahmen sie an einer von drei orthodoxen Gefängnisseelsorgern zelebrierten eucharistischen Liturgie teil und besuchten außerdem das Kloster Sambata von Sus, wo die nächste paneuropäische Konferenz der Gefängnisseelsorger 2012 stattfinden wird.

SOP Nr. 338, Mai 2009 - O.S.

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