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Orthodox-Altkatholische Arbeitsgruppe setzt Arbeit fort

06. April 2010

Nach fast zweijähriger Unterbrechung traf sich am 22./23. Oktober 2009 die Orthodox-Altkatholische Arbeitsgruppe in teilweise erneuerter Zusammensetzung in Chambésy bei Genf.

Die Arbeitsgruppe wurde 2003 von Seiten des Ökumenischen Patriarchats und der Internationalen Altkatholischen Bischofskonferenz eingesetzt. Ihr Auftrag lautete, die Probleme zu analysieren, welche dazu geführt haben, dass der im Jahr 1987 erfolgreich abgeschlossene Dialog der Gemischten Orthodox-Altkatholischen Theologischen Kommission ohne weitere Ergebnisse geblieben und versandet ist. Die Arbeitsgruppe traf sich in den Jahren 2005-2007 zu vier Sitzungen. Dabei wurden allerdings nur bedingt weiterführende Erkenntnisse, etwa zur Frage der Ordination von Frauen zum priesterlichen Dienst oder zur kirchlichen Gemeinschaft der Utrechter Union mit der Anglican Communion und der Philippinischen Unabhängigen Kirche gewonnen. Im Rahmen der vom Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios ausdrücklich gewünschten Wiederaufnahme eines Dialogs ist zunächst vorgesehen, jüngere Theologen und Theologinnen mit dem vertraut zu machen, was die beiden Kirchen seit fast 140 Jahren zunehmend einander näher gebracht hat und verbindet. Die Arbeitsgruppe plant entsprechende Projekte für das Jahr 2010.

Internationale Kirchliche Zeitschrift, Oktober-Dezember 2009, S. 275.

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